WELTENLICHTER

AnnSicht N°26 - OKTOBER 2024

Mit dem herbstlichen Oktober wird es im Außen nicht nur farbenprächtig und frisch, der ein oder andere Tag kommt grau und mühselig dahergeschlichen. Und wenn man sich dann auch noch in dieses Grau einschwingt – beim morgendlichen Blick aus dem Fenster gut möglich – kann die Laune schnell in den Keller rutschen.

 

War nicht eben noch Sommer, leichte Kleidung, Eis essen und Meer?

Her mit dem Licht! Aber woher?

 

WIE WÄRE ES FÜR DEN ANFANG, SICH SELBST IN DEN MITTELPUNKT ZU RÜCKEN? An genau diesem Punkt scheitert es meist, zu groß sind die Bedenken, als egoistisch wahrgenommen zu werden. Alte Glaubenssätze sind derart tief in uns verankert, dass wir gar nicht mehr auf die Idee kommen, den eigenen Energiehaushalt in Balance zu halten. Und wer als ein multi-tasking Wesen unterwegs ist, wundert sich, wenn von einem Tag auf den anderen gar nichts mehr geht und sich ein Leere-Gefühl breit macht. Warnsignale oder Hinweise im Vorfeld wahrgenommen? Fehlanzeige! Ohne liebevolles Mit-Sich-Sein fällt die Stimmungs-Prognose dunkelgrau aus.

 

Schon oft zitiert und auch hier passen Ghandis Worte:

SEI DU SELBST DIE VERÄNDERUNG, DIE DU IM AUSSEN SEHEN MÖCHTEST

 

Verändern wir also erstmal im Kleinen, so dass der strenge Verstand nicht gleich dazwischen grätscht: Einer Tasse Tee den Genuss-Raum geben, für ein paar Minuten die Augen schließen und in seinen Herzraum atmen oder ein Gedicht von Ringelnatz lesen. Wie gesagt: Es sind die kleinen Dinge, die uns höher schwingen lassen.

 

Und sind es nicht die kleinen „geplanten“ Dinge, können unerwartete Geschehnisse genauso schnell Grau in Bunt verwandeln, z.B. so: Ein junger Mensch wacht morgens auf, mies drauf, falsche Klamotten im Schrank und verkehrtes Essen in der Küche. So ein Tag beginnt, auf einer Farbskala betrachtet, definitiv bei grau. Der Mensch verlässt das Haus, ist mehrere Stunden im Alltags-Trott und geht abends mit seinen falschen Klamotten und der schlechten Laune auf eine Party. Noch ist die Welt ungerecht und dann, „out of the Grey“, steht ER oder SIE da! Liebe auf den ersten Blick, alles grau ist verpufft und das Leben schillert in den buntesten Farben.

 

Wirklich interessant dabei ist: Dieser Farbwechsel hat IM Menschen stattgefunden, getriggert durch das Außen, und augenblicklich ist die ganze Welt bunt. (Besagter Zustand kann nicht immer gehalten werden, da die Menschen im Laufe der Zeit in ihre alte Muster und Programmierungen zurückfallen.)

 

BEMERKENSWERT IST DIE FLIESSRICHTUNG: VON INNEN NACH AUSSEN

 

Wünsche ich mir Licht in meinem Leben, beginne ich also bei mir. Im Grunde beschreibe ich eines der Geistigen Gesetze: das Resonanz-Gesetz. Alles ist Energie, Gleiches zieht Gleiches an, kurz: Was wir in uns tragen, sendet bestimmte Frequenzen aus, die wiederum Menschen oder Ereignisse gleicher Schwingungs-Qualität anziehen.

 

Wir können noch so viele Lichtquellen um uns herum zum Leuchten bringen, uns Spaßfilme anschauen, auf Partys gehen: Wenn es in uns dunkel, traurig und schwer ist, geschieht keine Veränderung. Vielmehr könnte die Freude im Außen sogar aggressiv bzw. depressiv machen, weil wir sie nicht IN UNS spüren, dafür aber das Spannungsfeld zwischen Innen- und Außenwelt.

 

WERDET WIEDER WIE DIE KINDER. Dieser Satz fällt mir ein, wenn ich zufriedene, selbstgenügsame Kinder beim Spielen in ihrer Welt beobachte. Und ich meine nicht das Lied „Kinder an die Macht“, nein, in diesen Worten steckt eine ganz andere Weisheit:

 

Ein noch unkonditioniertes Kind tut nichts, um anderen zu gefallen oder gar zum Lachen zu bringen. Es tut, was es gerade tun möchte, ganz natürlich aus sich selbst heraus und ohne fremdgesteuert zu sein. Dies zu beobachten, stimmt den Betrachter glücklich. Und dieses Glücksgefühl wiederum spiegelt er dem Kind. Auf diese Weise schafft sich das Kind eine freundliche und lebensfrohe Welt – AUS SICH SELBST HERAUS. Und das nur, weil es einzig und allein seinen inneren Impulsen folgt und diese zum Ausdruck bringt.

 

ZU DIESER AUTHENTIZITÄT DÜRFEN WIR WIEDER ZURÜCKKEHREN, denn sie heilt, verwandelt und bringt nicht nur das eigene Licht zum Strahlen, sondern ebenso alle in unmittelbarer Umgebung. Es sind Zeiten, in denen es wichtiger denn je ist, an sich zu denken und zu leuchten

 

So einfach. Und dennoch sind wir stets bemüht,

im Außen Freude, Frieden und Freiheit zu kreieren.

 

Ohne eine radikale 180° Wende bleiben wir in alten Mustern hängen.

Ohne Veränderung in uns zu initiieren, wird es keinen Frieden geben,

weder im Innen, noch im Außen - wie im Kleinen, so im Großen.

 

Was ist für die Wende zu tun?

-      Beginnen wir mit Selbst-Verwöhnung, die wir als wohlig-warmes Gefühl in uns spüren.

-      Bewegen wir uns jeden Tag, praktizieren Yoga oder laufen in der Natur.

-      Achten wir auf unsere Ernährung und darauf, mit wem wir uns umgeben und worüber wir sprechen.

-      Leben wir unsere Wahrheit und wissen: Mit mir mag ich gerne sein.

-      Nehmen wir unsere Bedürfnisse wieder wahr (schönes Wortspiel!), auch wenn es nicht jedem gefällt. Und steht der Vorwurf des Egoismus im Raum, niemals in den Verteidigungs-Modus fallen. Dafür sagen: Ja, ich denke an mich. Ich achte auf mein Wohlbefinden. Ich bin es mir wert.

 

If you’re a giver

remember

to learn your limits

because

the takers

don’t have any.

 

WERDEN WIR WIEDER ZU DEM, WAS WIR IN WAHRHEIT SIND, sobald alle Schichten von Programmen, Konditionierungen, Überzeugungen, Ritualen, Glaubenssätzen und vieles mehr gefallen sind:

 

WELTENLICHTER

 

 Mit einem tiefen Atemzug & Herzensgrüßen wünsche ich Dir einen bewegten und lichtvollen Tag,

Deine Ann

 

Wenn Dich meine AnnSicht inspiriert hat und Du sie mit jemandem teilen möchtest, dann empfehle meinen Blog gerne weiter und bring‘ meine Herzensbotschaften in die Welt! Ideen, die bewegen, Bewegungen, die verändern, Veränderungen, die transformieren: im Wandel aus der alten in die neue Zeit. Ich danke Dir!

 

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